Vali nicht zu bremsen
Jetzt ist es soweit - Valentina krabbelt zwar noch nicht, aber sie rollt! Lässt man sie für kurze Zeit aus den Augen, dann liegt sie schon ganz woanders, als noch zuvor, und versucht, neue Welten des Wohnzimmers zu erforschen. Die Krabbeldecke ist nicht mehr interessant genug, das Spielzeug nur halb so toll, wie die CDs und Taschen und was sonst noch so bei uns herumliegt. Auch den Kinderreim haben wir für Valentina schon umgedichtet - "Messer, KABEL, Schere, Licht.....", ist Valentina aber ziemlich egal, sie zieht begeistert an jedem Kabel, an das sie rankommt.
Und die zweite neue Errungenschaft - Vali kann schon gut frei sitzen. Alleine aufsetzen geht noch nicht so gut, auch wenn sie tapfer versucht, sich an den Ringen vom Spieltrapez hochzuziehen, meistens schafft sie es nicht bis ganz in die Aufrechte und plumpst wieder zurück. Aber wenn sie einmal sitzt, dann gefällt ihr das so gut, dass sie sitzen bleibt, bis sie aus Erschöpfung (oder - häufiger - Gleichgewischtsproblemen ) wieder umfällt.
Dieses Wochenende waren wir ausflugsmäßig ziemlich faul, trotz schönem Wetter, aber letztes Wochenende dafür umso tüchtigter. Wir haben einen ewig-weiten Spaziergang von zuhause aus gemacht - fast auf die Hungerburg und dann über den Rechenhof wieder Heim. Valentina sass zum ersten mal im Tragetuch auf Papas Rücken gebunden - und hatte viel Spass. Diese Trageweise ist zum Wandern ideal, Valentina konnte über Markus Schulter alles gut sehen und als sie müde wurde, hat sie einfach ihren Kopf an seinen Rücken gelehnt und ist kurz vor dem Rechenhof selig eingeschlafen. Tja, die müden Eltern sind dann aus Rücksicht auf die schlafende Vali nicht eingekehrt und ungelabt wieder heimmaschiert, ganz zu schweigen von dem Muskeltkater, den wir beide danach hatten - Baby sein ist schon fein!
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