Valentinas Homepage

Valentinas Tagebuch

Sonntag, November 19, 2006

Vali und die wilden Tiere

Tiere sind momentan Valentinas grosse Leidenschaft. Am liebsten hat sie natürlich die "Echten", d. h. Omas Hund Jackie und ihr Pferd Fleia. Valentina darf schon manchmal mit Jackie an der Leine gehen und schreit immer ganz bestimmend "Jackie - sitz"! Nur die arme Jackie ist ein bischen verstört, weil Valentina ein paar mal die Leine (mit Einroll-Automatik) ausgekommen ist...

Und Fleia ist überhaupt ihre Favoritin. Jedens Pferd, das sie sieht, ob live oder auf Fotos heisst "Fleia", von Isabelle hat Valentina ein schönes Plüsch-Pferdchen bekommen, das auch natürlich Fleia heisst und das sie fleissig durch die Wohnung zieht. (Sie ruft auch manchmal "sitz", wir müssen ihr die korrekten Befehle zur Pferde-Führung erst noch beibringen...). Zur Freude von Isabelle kennt Valentina aber auch noch die anderen beiden Pferde der Familie, nämlich Boy und Hobbit beim Namen.

Besonders lustig ist auch folgende Begebenheit: Ich habe für Valentinas Zimmer eine lange Stoff-Schlange bei Ikea gekauft, um sie gegen die Zugluft zur Balkontüre zu legen. Die Schlange - eigentlich ist es eher sowas wie ein Drachen - hat ein grosses Maul mit Zähnen und einer langen Zunge, und Valentina steckt immer mutig ihre kleine Hand hinein, ob die Schlange wohl zubeisst. Gestern hat sie der Schlange einen kleinen Stoffbären gebracht und ins Maul gesteckt - und dann hat sie ganz cool den Bären mit einem freundlichen "Baba" verabschiedet!! Als ich dann schnell den Bären versteckt habe, war sie gar nicht traurig oder erstaunt, sie erkannte stattdessen, die Schlange wollte "mehr" und brachte noch einem Bären, den sie wieder mit einem kurzen "Baba" der Schlange ins Maul verfütterte! Ich war ein bischen über Valentinas fehlendes Mitleid mit ihren sonst so geliebten Bären erstaunt, aber vor allem sehr amusiert über das "so-tun-als-ob", das doch ein viel komplexeres Spielen ist, als alles, was sie bisher so gespielt hat.

Sonntag, November 05, 2006

Beulen und andere Schwierigkeiten - der 16. Monat

Valentina ist wieder einen Monat älter geworten und für mich Zeit, ein wenig Resumee zu ziehen: vor allem die sprachliche Entwicklung von Valentina ist enorm, fast jedes Wort wird nachgesagt und eine Vielzahl merkt sie sich auch schon. Das bringt natürlich verbessserte Kommunikationsmöglichkeiten mit sich - kurz, Valentina kann immer öfter konkret sagen was sie will .. zB. "mehr" oder auch bestimmte Sachen "(L)öffel", "Wasser", "Keksi", "Singen", "Gemma", "Schau"....Viele Worte die sie sagt verstehe ich noch nicht, aber oft komme ich situationsbedingt drauf was es heissen soll.

Vor zwei Wochen ist Valentina beim Fangen-Spielen mit Papa in unserem Gang voll gegen einen Türstock gelaufen und hat eine enorme Beule auf der Stirn bekommen. Nachdem die Beule alle Farben von blau über grün-gelb gespielt hat, sieht man jetzt immer noch einen kleinen blauen Strich und eine kleine Kerbe - hoffentlich bleibt ihr das nicht! Überhaupt ist sie jetzt wieder mehr unfallgefährtet, weil sie überall hinaufkraxeln will und sich zB an die Sessellehnen hängt, versucht auf den Hochstuhl hinaufzuklettern usw. Aber wenigstens ist sie nicht sehr wehleidig - sie weint zwar schon, wenn sie sich wehtut, aber nicht lange, und lässt sich mit einem "Heile heile Segen" schnell trösten. Wenn sie sich nur ein wenig wehtut sagt sie seit einigen Tagen "Au" - das hat sie wahrscheinlich durch Beobachtung gelernt - nachdem sie liebend gerne Markus und mich zwickt und wir entsprechend aufschreien hat sie wohl die Bedeutung von "Au" verstanden.

Die letzte Woche haben wir bei Markus in München verbracht weil Valentinas Oma und Opa auf Urlaub waren und ich daher nicht ins Büro gehen konnte. Leider hat Valentina am Montag Durchfall bekommen und ich bin gleich hysterisch geworden - schließlich war sie noch nie krank und ist ausserdem so leicht, dass ein Gewichtsverlust nicht ok wäre. GsD war der Spuck aber bald wieder vorbei und so konnte Valentina auf Pias 3. Geburtstag mit den anderen Kindern Kuchen essen und musste nicht beim Reisschleim mit Banane bleiben.

Am Freitag hat Valentina schließlich ihren ersten Schnee gesehen (bzw. bewusst wahrgenommen, letzten Winter war er ihr noch ziemlich egal). Sie hat versucht, die Flocken zu fangen, in den am Boden liegenden Schnee hineinzulaufen war ihr aber ein wenig suspekt.

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