Valentinas Homepage

Valentinas Tagebuch

Montag, August 27, 2007

Blöde Mama

Valentinas verbale Fähigkeiten reichen jetzt auch schon dafür aus, frech zu sein! Wenn sie was nicht darf oder ich nicht gleich mach, was sie will, sagt sie schon mal (mit einem schelmischen Grinser) "blöde Mama" und saust davon. Das ist natürlich schwierig, weil 1. kann ich das ja nicht einfach durchgehen lassen, aber 2. muss ich mir da schon auch das Lachen verkneifen, weil sie so eine grosse freche Maus geworden ist.

Fast noch bemerkenswerter als ihr Schimpfen ist, dass sie gerne auch richtig argumentiert, um ihre Wünsche durchzusetzen. Meistens kommt zwar nur "Mama, das BRAUCH ich aber!", aber manchmal auch schon etwas Stichhältigeres, zB "das ist aber wärmer" wenn sie unbedingt ihr Strass-Leiberl mit Pferdeaufdruck anziehen will, das ihr ihre Tante Isabelle zum Geburtstag geschenkt hat. (Das Argument an sich ist aber falsch, weil es ist ein Leiberl mit Spaghettiträgern...).

Anbei ein Foto von Valentina wenn sie schimpft wie ein Rohrspatz:

Samstag, August 25, 2007

Schlafgewohnheiten

Bis jetzt schläft Valentina ja noch in unserem Schlafzimmer und zwar im Gitterbett neben unserem grossen Bett. Es gab eine Zeit, da lies sie sich gerne hineinlegen und schlief nach dem Singen einiger Gutenachlieder in meiner Gesellschaft friedlich ein. Es war dann schon soweit, dass ich nach dem Singen auch hinausgehen konnte und sie (nicht immer aber oft) alleine in ihrem Bett eingeschlafen ist. Dann - vor gut 1/2 Jahr - habe ich begonnen, mit ihr zuerst noch im Bett gemeinsam in Bilderbuch anzuschaun, einfach weil sie nicht mehr so gerne Schlafen gehen wollte und das ein gutes Lockmittel war, da sie Bücher so liebt. Dabei wurde es immer schwieriger, sie zum Einschlafen in ihr Bett zu legen, sie wollte lieber, dann nur mehr, im grossen Bett einschlafen und auch keinesfalls alleine. Ich bin dann also mit ihr im grossen Bett gelegen, hab gesungen und bin natürlich gemeinsam mit ihr eingeschlafen und wenn ich dann wieder aufgewacht bin, war ich meistens so müde, dass ich gleich richtig schlafen gehen musste - auch nicht ideal.

Heute hatten wir die gute Idee, das mittlere Seitenteil ihres Gitterbettes rauszunehmen (Schlupfsprossen hat dieses Modell leider keine), sodass Valentina alleine aus- und einsteigen kann. Das hat super gewirkt, sie ist nach dem Bilderbuchlesen begeistert selber hinübergekrabbelt und hat sich in ihr Bett gekuschelt um noch vor mir vorgesungen zu bekommen. Ich bin froh, dass wir wieder ein Schritt in Richtung Schlafen im eigenen Bett gemacht haben - weil bald soll Valentina in ihr eigenes Zimmer und ein grösseres Bett übersiedeln, ich bin schon gespannt, wie das wird.

Mittwoch, August 15, 2007

Erste Nacht ausser Haus

Es ist soweit - Valentina bleibt uns über Nacht weg! Wenigstens noch nicht eigenmächtig - nein, Spass beiseite, am letzten Wochenende hat Valentina zum ersten Mal bei ihrer Oma übernachtet. Anlass für dieses Experiment war, dass ich am Montag einen sehr frühen Termin hatte und wir daher besonders früh hätten aufstehen müssen und Opa sie schon um 7 Uhr hätte holen müssen - warum dann nicht gleich in Igls schlafen? Das ganze lief völlig problemlos ab, Valentina wurde am Abend vom Opa geholt - das erschien uns besser als sie hinzubringen und dann alleine "zurückzulassen", weil dass Opa sie zuhause abholt ist ja schon Routine. Was mir erzählt wurde, hatten sie es dann bis zum Schlafengehen noch recht lustig, Zähneputzen, Schlafsack-Anziehen, alles ging gut und Valentina durfte mit Oma und Opa im grossen Bett einschlafen. Dann ist sie in ihre Gehschule übersiedelt und hat bis in der Früh durchgeschlafen. Auch am Morgen hat sie ihre Mama offenbar gar nicht vermisst und hat mich zu Mittag fröhlich wie immer empfangen. Wenigstens hat sie am Nachmittag einmal gesagt "heute wieder bei der Mama schlafen", das hat mir gutgetan, aber insgesamt war ich sehr froh, dass es so gut geklappt hat.

Markus und ich haben den Abend genutzt um mit Clemens, der sich aus Wien wieder einmal nach Innsbruck verirrt hat, gut und in Ruhe (!) essen zu gehen. Zuhause neben dem leeren Gitterbett von Valentina war uns dann doch ein wenig komisch und wir sind ganz sentimental geworden, weil unsere Kleine nicht da war - zweifellos ist uns die Trennung für eine Nacht schwerer gefallen als ihr.

Clemens hat natürlich auch Verena und Emil mitgebracht, leider war Emil krank und so ist sich nur ein ganz kurzes Treffen ausgegangen. Valentina war dennoch ganz begeistert Emil wieder zu sehen und hat ihm gleich vorgeführt, wie gut sie ihr (Hüpf)-Pferd putzen kann - nachdem Emil auch ein Pferdeliebhaber ist, hatte er dafür wohl Verständnis. Das nächste Mal werden wir ihn zu den grossen, richtigen Pferden mitnehmen, da kann Valentina dann eine Stallführung für ihn machen.

Montag, August 06, 2007

Happy Birthday Mama

Valentina hatte heuer ja schon bei einigen Geburtstagen in der Familie (einschließlich ihres eigenen) die Gelegenheit, das Singen von Geburtstagsliedern zu üben und hat mir so ein wunderschönes Ständchen gesungen!

Am Vormittag haben wir einige Freunde zum Geburtstagbrunch eingeladen und es war besonders fein, dass Valentina sich so gut mit Magdalena, der Tochter meiner Freundin Birgit vertragen hat. Magdalena ist gut 1/2 Jahr jünger als Valentina und bisher war es mit den beiden schwierig, weil der Altersunterschied doch deutlich merkbar war. Valentina war oft ungeduldig und hat dann gleich Magdalena gehaut, was zur (verständlichen!) Folge hatte, dass Magdalena ganz grundsätzlich Angst vor Valentina hatte und am liebsten gar nicht vom Arm ihrer Mama herunter wollte, wenn Valentina auch nur in der Nähe war. Jetzt hat Magdalena einen grossen Schritt gemacht und läuft und das hat viel verbessert. An meinem Geburtstag haben die beiden jedenfalls viel gespielt ganz ohne Hauen und Weinen, am Schluss hat Magdalena Valentina sogar im Puppenwagen spazieren gefahren.

Der kleinste Geburtstagsgast war aber nicht Magdalena sondern Anna, gerade 3 Monate alt, die Tochter meiner Freundin Eva. Valentina war von dem Baby ganz angetan und hat noch lange davon gesprochen. Für mich war es erstaunlich, wie ungewohnt es nach so kurzer Zeit wieder ist, so einen kleinen Säuglin auch nur zu halten und wie ungelaublich, dass vor nicht einmal 2 Jahren Valentina auch einmal so klein und hilflos war und wie sie sich seitdem entwickelt hat.

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