Valentina hat sich inzwischen recht gut an unsere neue kleine Mitbewohnerin und die veränderte Situation gewöhnt. Wirklich viel verändert hat sich zwar im Alltag für sie eh nicht, da Mathilda ein sehr ruhiges und problemloses Baby ist, die - gut im Tragetuch verpackt - zwar überall dabei, aber für Valentina kaum zu bemerken ist, sodass der Tagesablauf und die Freizeitaktivitäten fast unverändert zu vorher sind.
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Dennoch macht es sicher gefühlsmässig einen grossen Unterschied, wenn die Mama so oft liebevoll dieses kleine Baby stillt und mit ihm plaudert und natürlich auch die anderen Familienmitglieder jetzt auch noch ein zweites Kind begrüssen, in den Arm nehmen und herumtragen wollen. Nachdem Valentina in den ersten Wochen doch deutlich schwieriger, unausgeglichener und offen eifersüchtig war, ist irgendwann nach Ostern eine merkliche Besserung eingetreten. Sie scheint wieder mehr Sicherheit bekommen zu haben, dass sie immer noch ganz wichtig und geliebt ist und dann wurde sie merklich ruhiger. Ganz selten kommen noch Angriffe auf das Baby vor (bevorzugt stupst sie Mathilda mit dem Zeigefinger ins Auge - autsch!!), aber fast immer toleriert sie ihre kleine Schwester oder will sie sogar einbeziehen, fragt nach ihr und präsentiert sich selbst stolz als grosse Schwester.
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Das Thema Kinderwagen oder Wickeltisch ist kaum mehr relevant, als sie gestern zum ersten Mal sah, wie ich Mathilda in "ihrem" Badekübel gebadet habe, war ihr das offensichtlich völlig egal. Viel wichtiger als ihr Kinderwagen ist Valentina jetzt ihr Laufrad, mit dem sie wirklich schnell und ziemlich sicher herunkurvt und fast jeden Tag zur Rasselbande hin und auch wieder heimfährt, am liebsten gemeinsam mit ihrer besten Freundin, Annalena. Und wenn sie im Kinderwagen fahren will, gibt es einen neuen hellblauen Buggy, der nur ihr gehört und Mathilda kommt im Tragetuch mit.